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Doppelt hält besser – Zweite Haushaltssperre in Barsbüttel

Erneute Geldprobleme in Barsbüttel

Barsbüttel fehlt Geld. Viel Geld. 1,7 Millionen Euro um genau zu sein. Aber wie kommt diese riesige Summe zustande? Das liegt größtenteils an den überraschend gering ausgefallenen Gewerbesteuern. Aus diesem Grund hatte Bürgermeister Thomas Schreitmüller eine Haushaltssperre erlassen. Haushaltssperren bestehen so lange, bis die Politik entscheidet, wo und wie viel Geld gespart wird. Diese Sperre untersagt, Geld für neue Projekte auszugeben. Lediglich laufende Kosten dürfen bzw. müssen bezahlt werden. In dem sogenannten Haushaltsnachtrag wird dann festgelegt, in welchen Bereichen Geld gespart werden kann.

So ein Haushaltsnachtrag wurde nun von der Gemeindeversammlung beschlossen. Dieser sieht z.B. vor, dass den Schulen in Barsbüttel rund 35.000 weniger zu Verfügung stehen werden, obwohl dieses Geld dringend zur Anschaffung von Schulmaterial benötigt wird. Neben den Schulen sind auch andere wichtige Bereiche wie der Umweltschutz betroffen. Für diesen sollen mindestens 5.000 weniger ausgegeben werden. Dass in diesen Zeiten gerade bei Umweltschutz und Bildung gespart werden soll, ist katastrophal. Was hingegen nicht unmittelbar von der Sperre betroffen ist, ist die Sanierung des Rathauses. Dieses wird gerade für satte 9,8 Millionen Euro saniert.

Aber auch nachdem dieser Beschluss gefasst wurde, wird es weiterhin Einschränkungen geben. Bürgermeister Schreitmüller erließ letzte Woche eine zweite Haushaltssperre. Diese Sperre zwingt Auftraggeber von Projekten, eine persönliche Erlaubnis einzuholen. Dies soll gewährleisten, dass die Schulden nicht weiter steigen. Außerdem wird überlegt, ob in anderen Bereichen zusätzliches Geld eingespart werden kann. Das Rathaus allerdings ist weiterhin nicht betroffen. So bleiben die Hindernisse für wichtige Ausgaben weiterhin bestehen.

Genannte und weitere Zahlen findet ihr auf der Webseite der Gemeinde: https://www.barsbuettel.de/allris/vo020.asp?VOLFDNR=1466
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